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Wer hat die Gans gekillt?

Das Publikum war’s

30.11.2011

Die Lange Kriminacht am 25. November stand unter dem Motto „Wer hat die Gans gekillt“, gleichzeitig dem Untertitel einer Anthologie („Gepfefferte Weihnachten: oder: Wer hat die Gans gekillt?“, Leda Verlag 2010), aus der Peter Gerdes, Gunter Gerlach und die Herausgeberinnen Regula Venske und Heike Gerdes (alias Wolke de Witt) lasen. Passend zum Datum – zwei Tage vor dem ersten Advent – handelte es sich bei den „Gepfefferten Weihnachten“ um einen kulinarisch-kriminalistischen Adventskalender mit 24 Krimis und dazu passenden Rezepten.

Nun kann man schwerlich Geschichten lauschen, in denen Herings- und Rote-Beete-Salat zubereitet, mit Milchreisvariationen Schabernack getrieben, gebrannte Mandeln geknabbert und Prosecco getrunken wird, ohne dass sich beim Publikum der Appetit regt, und daher hatten die Freunde des Speicherstadtmuseums mit einem kalten Buffet vorgesorgt, das zu fairen Preisen eine Auswahl von Salat und Fingerfood bis hin zu Kuchen bot, von den Vereinsmitgliedern ohne jede kriminelle Absicht zubereitet. Die mit dem Verkauf der Snacks erzielten Einnahmen von mehr als 300 Euro sollen dem Museum zugute kommen.

Die Lange Kriminacht bildete diesmal nicht den Abschluss der Kriminächte des Jahres, denn am 9. Dezember liest Rose Gerdts aus „Schattenschmerz“. Für 2012 sind bereits vier Kriminächte fest eingeplant, dazu noch eine weitere Lange Kriminacht am 30. März, die unter dem Motto „Schöner Morden im Norden“ steht (mit Marina Heib, Michael Koglin, Tatjana Kruse und Jobst Schlennstedt). Es empfiehlt sich, rechtzeitig Plätze zu reservieren – die rund 130 Karten für „Wer hat die Gans gekillt?“ waren schon lange im Voraus ausverkauft.

Einzugsfeier

Das Speicherstadtmuseum eröffnete mit einer Krimilesung

30.10.2011

Dem Umzug des Museums gingen zwar Wochen und Monate der Vorarbeiten voraus, in denen der zuvor als Teppichlager genutzte Speicher im Block L bezugsfertig umgebaut worden war; der eigentliche Umzug war dann aber das Werk weniger Tage. Nachdem das Museum am alten Standort im Block R (St. Annenufer 2) noch bis zum 23. Oktober geöffnet war, hat die neugestaltete Ausstellung nur sechs Tage später ihr Quartier für die nächsten zwei bis drei Jahre bezogen (Am Sandtorkai 36).

Schon am Vorabend der offiziellen Neueröffnung am 29. Oktober konnte man das neue Speicherstadtmuseum anlässlich einer Kriminacht erleben: Herbert Beckmann las aus seinem historischen Kriminalroman „Die Nacht von Berlin“.

Der neue, über nur wenige Stufen erreichbare Ausstellungsraum im Erdgeschoss lässt die Konstruktionsweise des ersten Bauabschnitts der Speicherstadt erkennen: Im Interesse einer möglichst kurzen Bauzeit waren damals vorgefertigte Stahlträger angeliefert worden, die das tragende Skelett der 1888 errichteten Backsteinbauten bildeten. Erst als ein Brand wenige Jahre später zeigte, wie schnell der Stahl in der Hitze eines Großfeuers seine Tragfähigkeit verliert, entschloss man sich, für die weiteren Bauabschnitte zur bewährten Holzkonstruktion zurückzukehren. Die tragende Rolle spielten von da an mächtige Holzbalken, wie man sie im Block R, dem bisherigen Standort des Museums, besichtigen konnte.

Die neu gestaltete Ausstellung ließ sich am Freitag schon in ihren Grundzügen erkennen, auch wenn deren Aufbau erst in einigen Tagen ganz abgeschlossen sein wird. Es gibt einige neue Ausstellungsstücke wie beispielsweise einen kaiserzeitlichen Briefkasten für den Versand von Kaffeeproben aus der zum Freihafen gehörigen Speicherstadt in das deutsche Reich. Dieser Briefkasten mit eingebauter Waage hatte zum Bestand des Museums für Kommunikation am Stephansplatz gehört, bis dieses von der Post betriebene Museum aufgegeben und die Sammlung in Berlin eingelagert worden war; nun ist er in die Speicherstadt zurückgekehrt.

Wer sich das „neue“ Speicherstadtmuseum anschauen will, kann dazu neben den regulären Öffnungszeiten von 10–17 Uhr (Dienstags bis Sonntags) auch eine der Lesungen – in diesem Jahr stehen noch vier Termine auf dem Programm, unter denen die Lange Kriminacht am 25. November bereits ausverkauft ist – oder die Teeverkostungen nutzen.

Countdown zum Umzug

Das Speicherstadtmuseum zieht an den Sandtorkai

24.09.2011

Seit mehr als anderthalb Jahren steht fest, dass das Speicherstadtmuseum die Böden 3 und 4 am St. Annenufer 2 räumen werden muss, und in einem Monat wird es nun ernst. Nur noch bis zum 23. Oktober stehen Besuchern die alten Räume offen; danach schließt das Museum für einige Tage, um am 29. Oktober am neuen Stadtort Am Sandtorkai 36 im Block L neu zu eröffnen. Die letzte Krimilesung am St. Annenufer findet am 21. Oktober statt: Kate Atkinson liest aus der englischen Originalfassung ihres Romans „Das vergessene Kind“ („Started Early, Took My Dog“), der Schauspieler Heio von Stetten aus der deutschen Übersetzung. Die Moderation übernimmt Bernhard Robben. Die erste Lesung am neuen Standort folgt schon eine Woche darauf, also am 28. Oktober, einen Tag vor der offiziellen Neueröffnung. Nachdem Herbert Beckmann aus seinem historischen Kriminalroman „Die Nacht von Berlin“ gelesen hat, der im Berlin der Kaiserzeit spielt, können die Gäste bei Freigetränken in aller Ruhe die neugestaltete Ausstellung in Augenschein nehmen.

Der neue Standort liegt im westlichen Teil der Speicherstadt; die Speicher des Block L entstammen der ersten Bauphase, in der statt der später bevorzugten Holzbalken noch Eisenträger die Speicherböden tragen. Wem am alten Standort der Aufstieg bis zum dritten Boden beschwerlich erschien, wird dankbar feststellen, dass sich die neuen Räume im Erdgeschoss befinden. Wer das Museum mit öffentlichen Verkehrsmitteln ansteuert, sollte entweder am U-Bahnhof Baumwall aussteigen, von wo man über die Niederbaumbrücke die Straße Am Sandtorkai erreicht, oder mit dem Metrobus der Linie 3 bis zur etwa 200 Meter entfernten Haltestelle „Auf dem Sande (Speicherstadt)“ fahren.



Am Sandtorkai 36 auf einer größeren Karte anzeigen

Staffelübergabe

Mit den Kriminächten geht es weiter

18.07.2011

Blumen zum Abschied: Bärbel Dahms und Henning Rademacher, Leiter des Speicherstadtmuseums

Zwölf Jahre war Bärbel Dahms von KULTours für die Kriminächte im Speicherstadtmuseum verantwortlich gewesen und diese Ära geht nun zu Ende – die Lesung mit Norbert Horst am 15. Juli war die letzte, die sie moderiert hat. Zusammen mit Frank Thie, der bei den Lesungen immer für den guten Ton gesorgt hatte, startet Bärbel Dahms demnächst ein eigenes Museumsprojekt. Mit den Kriminächten im Speicherstadtmuseum geht es jedoch ohne Sommerpause weiter: Ab August übernimmt Dr. Ralf Lange vom Speicherstadtmuseum deren Organisation und Moderation. Am 12. August liest Katrin McClean aus „Tango in den Tod“ (und tanzt Tango), gefolgt von Jobst Schlennstedt, der zwei Wochen später gleich zwei seiner Kriminalromane vorstellen will: „Möwenjagd“ (ein Wirtschaftssenator verschwindet) und „Tödlicher Abgesang“ (Walkürenmord in Bayreuth). Für 2011 stehen noch sieben weitere Termine auf dem Programm, darunter eine Lange Kriminacht am 25. November, auf der Peter Gerdes, Gunter Gerlach, Regula Venske und Wolke de Witt Türchen eines kriminalistischen Adventskalenders öffnen und die Freunde des Speicherstadtmuseums für das kulinarische Rahmenprogramm sorgen werden.

Hamburg und Triest

Eine Fotoausstellung über zwei Freihäfen

20.05.2011

Vom 26. Mai bis zum 31. Juli zeigt das Speicherstadtmuseum in einer Sonderausstellung Fotos aus den Freihäfen von Hamburg (Speicherstadt) und Triest (Porto Vecchio). Annähernd gleichzeitig mit der Speicherstadt entstand der Lagerhauskomplex des „Alten Hafens“ im heute italienischen Triest, das seinerzeit noch zu Österreich-Ungarn gehörte. Thomas Hampel (Hamburg) und Giorgio Masnikosa (Triest) haben die beiden Speicherstädte fotografisch dokumentiert. Die Ausstellung wurde mit finanzieller Unterstützung durch die Freunde des Speicherstadtmuseums realisiert. Mehr zur neuen Sonderausstellung finden Sie auf der Website des Museums: Hamburg | Triest – Speicherstadt und Porto Vecchio.

Lange Nacht mit ganz viel Tee

Am 16. April heißt es: „It’s teatime!“

14.03.2011

Am 16. April ist es wieder so weit: Hamburgs Museen laden ein zur Langen Nacht der Museen. Für 12 Euro (ermäßigt 8 Euro) hat man von 18 Uhr am Sonnabend bis 2 Uhr am nächsten Morgen Zugang zu allen 47 teilnehmenden Museen – wer sein Pensum nicht schafft, kann die Museumstour auch noch am Sonntag fortsetzen. Auch das Speicherstadtmuseum ist wieder dabei und präsentiert ein Programm unter dem Motto „It’s teatime“ – ein Abend rund um das Thema Tee, bei dem alle Sinne angeregt werden. Die Freunde des Speicherstadtmuseums machen mit und bieten britische Spezialitäten zum Tee an.

Seid Ihr denn immer noch da?

Der Umzug des Museums verzögert sich

11.03.2011

Schon im letzten Frühjahr konnte man (unter anderem im Hamburger Abendblatt) lesen, das Speicherstadtmuseum müsse seine Räume am St. Annenufer räumen und in ein neues Domizil im Block L umziehen. Nun, ein Jahr später, findet man das Museum noch immer am angestammten Platz. Ist der Umzug also am Ende gar nicht nötig?

Tatsächlich hat sich nichts an den Plänen der HHLA geändert, Block R (den bisherigen Standort) zu sanieren und im Zuge einer Projektentwicklung einer neuen Nutzung zuzuführen; die übrigen Mieter haben den Block auch schon verlassen. Ebenso bleibt es dabei, dass das Museum zunächst ein vorläufiges Quartier im Westteil von Block L (Am Sandtorkai 36) beziehen soll, um dann nach erfolgtem Umbau des Ostteils desselben Blocks an seinen endgültigen Standort umzuziehen. Zunächst muss aber das Ausweichquartier geräumt und dessen Nutzungsänderung genehmigt werden, damit der Speicherboden in Block L umgebaut werden und das Museum mit seiner Sammlung dorthin umziehen kann. All dies zog und zieht sich hin, aber das ändert nichts daran, dass das Museum voraussichtlich in diesem Jahr umziehen wird. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

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