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Unter dem Pflaster Harburgs

Zu Gast beim Helms Museum

11.06.2013

Alle Fotos in diesem Beitrag: Monika-L. Carstens; alle Bildrechte vorbehalten.

Auf Anregung des Helms-Museumsvereins hatte uns das Archäologische Museum Hamburg zur Begehung der aktuellen Grabungsfelder entlang der Harburger Schlossstraße eingeladen, wo eine der bisher größten Stadtkerngrabungen Hamburgs stattfindet. Im Harburger Binnenhafengebiet, der Keimzelle Harburgs, werden demnächst umfangreiche Baumaßnahmen stattfinden. Bevor damit angefangen werden kann, haben die Archäologen die Aufgabe, sich entlang eines Straßenverlaufs, der sich in 800 Jahren nicht verändert hat, auf die Suche nach den Spuren der Vergangenheit zu begeben.

Die Mitglieder der verschiedenen Freunde-Vereine der historischen Museen Hamburgs wurden zunächst von Herrn Prof. Dr. Weiss, dem Direktor des Helms-Museums, mit einem überaus interessanten Vortrag auf die Begehung des Grabungsfeldes eingestimmt. Im Anschluss daran demonstrierten drei Mitarbeiter des Museums den in Gruppen aufgeteilten Besuchern auf dem Grabungsgelände die gefundenen Exponate und vermittelten in dem durch ein großes weißes Zelt geschützten aktuellen Grabungsgebiet Einblicke in ihre Arbeit und den Harburger Untergrund, in dem sich Zeugnisse befinden, die bis ins Mittelalter zurückreichen und Rückschlüsse auf die Lebensumstände der damaligen Bewohner zulassen.

Dank der engagierten Museumsmitarbeiter und ihres Direktors, die nicht müde wurden, Ausgrabungsbeispiele zu zeigen, bedauerte am Ende manch ein Besucher, nicht selber Archäologe geworden zu sein. Der Besuch der Kaffeerösterei Fehling rundete den Nachmittag ab.